Die Protestgruppe zog singend und auf Töpfe schlagend durch die Straßen Wiens.
Letzte Generation

Wien – Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation haben in der Nacht auf Dienstag lautstark in den Straßen Wiens protestiert. In drei Gruppen zogen die Demonstranten singend durch Hietzing und schlugen dabei auf Töpfe. Laut eigenen Aussagen wollten sie dadurch ihre Forderung nach Klimaschutz in der Verfassung untermauern. "Wir sind der Feueralarm einer schlafenden und verdrängenden Gesellschaft", hieß es von Sprecherin Marina Hagen-Canaval.

"Niemand würde den Klang eines Feueralarms ignorieren und einfach weiterschlafen. Wir rufen die Verantwortlichen auf, endlich zu handeln, bevor es zu spät ist", sagte Sprecherin Anna Freund, die den Zustand der Erde mit einem brennenden Haus verglich. Nach der nächtlichen Aktion legten Aktivisten den Frühverkehr auf der Westeinfahrt in Penzing für einige Zeit still. Insgesamt sind laut Aussendung 13 Personen vorläufig festgenommen worden. (APA, 7.5.2024)